ich weiss nicht, warum ich mich der kälte aussetze, fenster offen, auch noch ein wind, der hineinweht, die kleine petroleumheizung kann es nicht vertreiben. ich denke an randolph, den kleinen jungen, der wasser ins maulwurfsloch gegossen hat, um zu sehen, was passiert. ich öffne die nächste flasche, und giesse sie in mich, ich gewöhne mich an luftzüge, gepolstert mit kälte, sie umpolstert mich, ich friere nicht und frieren wird mir gleichgültig. es ist nicht der alkohol, der alkohol ist nur die brücke, und ich beende das trinken. jetzt kann ich schreiben, es ist so wie mit randolph, der weiters nicht zusehen konnte, was mit dem maulwurfshügel geschieht, der hineingerufen wird zum mittagessen und hernach zum kindergarten, wo zur weihnacht gebastelt wird. jetzt bastele ich auch, als ein schreibender, und so wie randolph vergesse ich den beginn, den anfang, ich schreibe im glauben, nicht gestört worden zu sein, nicht aufgehalten, sondern ganz frei, als hätte es kälte und kalten wind nicht gegeben. aber ich bin kein kind mehr, und so weiss ich und fühle ich, dass meine bastelei, meine schreiberei mir zwar wärme erzeugt, die aber nur schicht ist, ein mantel über dem mantel der kälte, den ich nicht wirklich habe tragen wollen. lenz im gebirg, die kälte zu erleben suchen im schreibzimmer, wie kalt es dort auch immer ist. immer noch erträglich, nicht wahr?
es ist kalt
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