ich hatte, wie so immer … solche schreibende angeschrieben und meine vielen texte gesandt, ob sie angerührt wären und wenn, sie etwas tun könnten? für die texte, für mich, um zu wissen, dass mein schreiben nicht fehlgeht. es hat niemand jener schreibenden, die ich sehr achte, geantwortet. ich denke, sie haben angst, oder, milder gesagt, sie fürchten sich vor dem kontakt mit einer möglich derangierten person, die ich nicht bin. avoir peur, angst haben, angst besitzen, furcht nützen, um nicht fernab berührt zu werden. angst, furcht als instrumente, nicht fremd zu gehen, zu werden, zu bleiben. wieviele waren es bisher? alle, die ich achte, ihre rhytmen, satzgefüge, beschreibungen fernerer welten des alltags, handke, kertesz, mario, auch gestandene kritiker, die ich schätze, weil sie das gegenläufige schätzen und angemessen für die öffentlichkeit vermitteln. sie alle haben mir nicht geantwortet, wie damals, als ich, nacht werdend, am fenster rufe, und es des nachts von draussen keine antwort gibt. natürlich nicht, es ist ruhig, fast still, und ich schäme mich ein wenig. dann schlage ich nach in meinen aufzeichnungen und bin berauscht von der stimmigkeit, dem klang, den rhytmen und dem wissen, dass jedes wort zurecht jedem weiteren wort gefolgt ist. ich sage mir, ich rede mir zu, dass ich ein guter, ein wirklicher schreiber bin, und dass ich es weiter tun werde, wie sagt man so wohlfeil: ums verrecken.
avoir peur
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