wer sich totsaufen will, muss, nicht anderes im sinn hat, sagt xx, will sich geborgen in einen sehr langen schlaf trinken … geborgen, behütet, verwahrt, geschützt, eins mit allem was draussen ist, und was man als aussen in diesem moment nicht als wirklich, als wahr … wahrnehmen will. schlafen im bauch eines schwarzen lochs, jenseits der beurteilungen ob gut, böse oder sonstweder kategrorien. das ich erlöschen, die kleine kerze, und auch ohne den wunsch, nach möglichem erwachen sie neu brennen zu haben, vielleicht doch, aber es spielt keine rolle. die rolle, der impuls, ist das wegdriften in eine wegführende geborgenheit, vielleicht ohne zeit, ohne sein, wen kümmerts. es ist egal, es ist mir scheissegal, sagt xy, lasst mich in ruhe, verpisst euch, und willi dreht sich auf dem heissen asphalt auf die andere seite, er schiebt sich die faust in den rachen, erbricht, und ruht in der hitze, bewegungslos, fast tot, gerade unerreichbbar, falsch eingeschätzt von allen, die sich entscheiden können, was zu tun und zu lassen ist, die aufrecht lebenden, kaum schwankenden, sich für pausen setzen könnenden, gelernte, sich zu generieren, um passend weiter ein leben zu tun, das als leben anerkannt wird. willi stirbt nicht, er liegt viele stunden in der hitze des asphalts, glücklichsein im vorweggenommenen nichtsein, das sich noch nicht eingestellt hatte. und am morgen ist ein neuer tag, sich wieder zu ernähren, genährt zu werden, in diesen schlaf hinein.
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