sich vorzustellen, man sei gestrandet, winters, gestrauchelt, weil keine kraft mehr ist, weiter zu gehen, die erde hart, bewuchs ummantelt von gefrorenem. das liegen, das erliegen annehmen. die kälte in sich hineinkommen lassend, zulassen als ein notwendiges geschehen von lebendigkeit. dann das feuer entzünden, die wärme, die ist, wenn man sich bereit fühlt, ein gutes gedicht zu verfertigen, wo jedes wort sich fügt und sich als richtig und unveränderlich zeigt. am zwanzigsten jänner ging lenz durchs gebirg. lenz, frühling, herzerkalten und schreiben, dichten ums verrecken. nicht. oder so: vor dem erfrierenden todgehen mit der wärme des dichten schreibens sich anheim geben, wohin immer auch das ende sich ergeben wird.
absatz. leerstellen und unausgefüllte sätze. marilu ist in einer der unzähligen gletscherspalten nicht gefunden worden. es gibt keine nachricht, keinen zettel, beschrieben, den irgendein wind verweht haben könnte. georg büchner, trakl, hölderlin. das herz ist ein einsamer jäger.
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