man ging schnell hinüber, wie immer, wenn gehen nur bewegung sucht und keinen anblick. und so hat keiner der gehenden gesehen, dass der kleine baum, schiefgewachsen, knorrig … so viele jahrzehnte gestanden und sich gewehrt, nicht mehr da war. man geht weiter im trott des weitergehens, als sei dies ein ziel. manche der tiere, die ich in mich zu vereinnahmen suche, suchen das kleine gehölz, es gibt keine spur mehr von ihm. wasser läuft in der rinne. weil wir nicht schwimmen konnten, hat uns der vater, sorgsam wie selten, zu diesem bäumchen getrieben, ihn umklammernd, bis er prustend auftauchte und uns mit lachen an land brachte. mein beten an dieser stelle zielt auf meinen geliebten baum. wenn wanderer gegangen sind, gehe ich hinterher, hinunter in das kleine tal und beuge mich über die hölzerne brücke, die vom naturschutz mit geldern der oberen verwaltung instand gesetzt worden ist. vor ungefähr sechs oder sieben jahren. ich habe eine taschenflasche mit schnaps dabei und trinke sie aus. ich gehe das kleine tal hinauf zu meiner wohnung. ich bete, also bin ich.
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